Ventilatoren kühlen günstiger als Klimaanlagen

(vom 06.08.2018)

Sowohl Anschaffungskosten und als auch der laufende Betrieb einer Klimaanlage kann richtig teuer werden. Dies ergaben Berechnungen des Vergleichsportals Verivox.

Bei den sommerlichen Temperaturen denken viele Privathaushalte über die Anschaffung einer Klimaanlage nach. Berechnungen des Vergleichsportals Verivox zeigen jedoch, dass die Anschaffungskosten und der laufende Betrieb teuer werden können. So koste eine typische mobile Klimaanlage rund 350 Euro. Werde sie einen Monat lang täglich acht Stunden betrieben, verbrauche sie bei einer durchschnittlichen Leistungsabnahme von 1.000 Watt insgesamt 240 Kilowattstunden (kWh). Im Bundesdurchschnitt kostet eine kWh Strom laut Verivox Verbraucherpreisindex aktuell 27,60 Cent. Damit lägen die monatlichen Stromkosten für die Klimaanlage bei 66 Euro.

Laut Verivox ist ein Ventilator eine günstigere Alternative. Er kühle zwar nur durch Luftbewegung, könne aber für ein erträglicheres Klima sorgen und sei sowohl in der Anschaffung als auch im Stromverbrauch um ein Vielfaches preiswerter. So koste ein typisches vergleichbares Gerät um die 50 Euro und habe eine Leistung von rund 60 Watt. Werde er für einen Monat lang täglich acht Stunden betrieben, betrage der Stromverbrauch 14 kWh, was Kosten von rund vier Euro entspreche.

„Ein Klimagerät ist sieben Mal teurer als ein Ventilator und die Stromkosten betragen fast das Zwanzigfache“, lautet das Fazit der Energieexperten bei Verivox. Daher sei die Anschaffung eines Ventilators ratsam. Außerdem sollten Verbraucher – wenn möglich –Außenrollläden, -rollos oder Fensterläden installieren. Das sei mit Abstand die effektivste Form der Kühlung und darüber hinaus umweltfreundlich.

Redaktion: EK / Redaktion mehrFach

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