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Energieverbrauch deutscher Privathaushalte für Wohnen erneut gestiegen

(vom 14.03.2018)

Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) haben die Privathaushalte in Deutschland im Jahr 2016 mit 665 Milliarden Kilowattstunden erneut mehr Energie für Raumwärme verbraucht als im Vorjahr.

Die deutschen Privathaushalte haben im Jahr 2016 mit 665 Milliarden Kilowattstunden erneut mehr Energie für Wohnen verbraucht als im Vorjahr: Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren das 1,4 Prozent mehr als 2015 (temperaturbereinigt und ohne Kraftstoffe). Nachdem der Energieverbrauch bis 2014 rückläufig war, stieg er im Jahr 2015 um 1,9 Prozent und nahm damit 2016 im zweiten Jahr in Folge zu. Der Anstieg ist laut Destatis in erster Linie darauf zurückzuführen, dass die Haushalte mehr Energie für Raumwärme nutzten (+ 2,2 Prozent). Auf die Raumwärme entfiel mit gut 70 Prozent der größte Anteil der Haushaltsenergie.

Insgesamt verbrauchten die Haushalte Destatis zufolge vor allem mehr Erdgas (+ 5,0 Prozent) und erneuerbare Energien (Biomasse, Umweltwärme und Solarthermie: + 6,3 Prozent). Unter den erneuerbaren Energien habe die Biomasse (vor allem Brennholz und Pellets) die größte Bedeutung und verzeichnete 2016 im Vergleich zum Vorjahr den höchsten Zuwachs (+ 7,0 Prozent). Bei anderen Energieträgern (Mineralöl, Strom, Fernwärme und Kohle) sei der Verbrauch dagegen zurückgegangen.

Für die Raumwärme nutzten die Haushalte 2016 nahezu so viel Energie wie 2010 (- 0,3 Prozent), so Destatis. Der Energieverbrauch pro Quadratmeter Wohnfläche sei in dieser Zeit jedoch deutlich gesunken. Das hätte rechnerisch zu einem Rückgang des Energieverbrauchs für Raumwärme um 3,9 Prozent geführt. Dieser Rückgang wurde allerdings durch andere Faktoren weitgehend kompensiert: So sei die Bevölkerung um 2,6 Prozent gewachsen, während sich gleichzeitig die Haushaltsgröße verringert habe. Diese Entwicklungen wirkten den Effizienzsteigerungen entgegen und hätten den Heizenergieverbrauch einzeln betrachtet um 2,5 Prozent beziehungsweise 1,0 Prozent erhöht.

Redaktion: EK / Redaktion mehrFach

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