Eigene Stromproduktion wird für Immobilieninteressenten immer wichtiger

(vom 13.02.2018)

Für fast ein Viertel der Bundesbürger ist eine eigene Stromproduktion mit Stromspeicherung bei der Wohnungs- oder Hauswahl wichtig. Dies ergab eine Umfrage des Energie- und IT-Unternehmens LichtBlick.

Wenn es um den Hauskauf oder die Miete einer Wohnung geht, spielen Energiethemen für immer mehr Bundesbürger eine wichtige Rolle. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Untersuchung des Energie- und IT-Unternehmens LichtBlick, bei der 2.048 Bundesbürger ab 18 Jahren befragt wurden. Demnach sind für über die Hälfte der Befragten die Themen energiesparende Heizungsanlage (54 Prozent, plus 6 Prozent gegenüber der vorherigen Umfrage), optimale Wärmedämmung (53 Prozent, minus 3 Prozent) und eine insgesamt gute Energiebilanz (52 Prozent, plus 5 Prozent) die wichtigsten Energiekriterien bei der Immobilienwahl.

Wie die Umfrage weiter ergab, wollen immer mehr Menschen ihr Zuhause auch gut für die Zukunft gerüstet wissen und setzen auf eigene Solaranlagen, Speicher oder die Möglichkeit, in Zukunft ein E-Auto mit Eigenstrom laden zu können. So gaben fast ein Viertel der Befragten (24 Prozent) an, dass ihnen eine eigene Stromproduktion mit Stromspeicherung bei der Wohnungs- oder Hauswahl wichtig ist. Bei der vorherigen Umfrage war dieses Kriterium nur für 16 Prozent der Befragten relevant. Ein noch größerer Zuwachs zeigte sich bei der Lademöglichkeit für Elektrofahrzeuge: Bei der aktuellen Umfrage sei dies 11 Prozent der Bundesbürger wichtig – fast doppelt so viele wie im Vorjahr möchten diese Vorrichtung im neuen Haus oder der Mietwohnung nicht missen (vorherige Umfrage: 6 Prozent).

An der Spitze der Kriterien für die Immobilienwahl rangieren der Untersuchung zufolge weiterhin die bekannten Top-Themen: Für rund drei Viertel der Befragten sei der Miet- und Kaufpreis entscheidend, gefolgt von der Lage der Immobilie (70 Prozent). Für 62 Prozent sei die Zimmeraufteilung von Bedeutung, und die Größe des neuen Hauses oder der neuen Wohnung sei für 59 Prozent relevant.

Redaktion: EK / Redaktion mehrFach

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