Stromverbrauch im Privathaushalt: Informations- und Kommunikationstechnik hat größten Anteil

(vom 20.04.2021)

Nach vorläufigen Zahlen einer Erhebung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) entfällt mehr als ein Viertel des Stromverbrauchs der deutschen Privathaushalte auf Computer, Fernseher, Spielekonsole und Co.

Fast 130 Milliarden Kilowattstunden Strom verbrauchen die Bundesbürger jährlich. Den größten Anteil daran kommt den Geräten aus dem Bereich Informations- und Kommunikationstechnik zu: Rund 28 Prozent des Stroms fließen in den Betrieb von Computern, Fernsehern, Spielkonsolen etc. Das zeigen vorläufige Zahlen aus einer Erhebung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zum Stromverbrauch im Haushalt. Demnach entfallen rund 14 Prozent des Stromverbrauchs auf den Bereich Waschen und Trocknen, 13 Prozent auf Licht. Elf Prozent des Stroms verbrauchen Kühl- und Gefriergeräte. Mit neun beziehungsweise acht Prozent folgen die Anwendungsfelder Kochen und Spülen.

Im Vergleich zum Jahr 2000 gab es laut BDEW insbesondere in den Anwendungsfeldern Informations- und Kommunikationstechnik sowie Kühl- und Gefriergeräte deutliche Veränderungen. Während sich der Stromverbrauch der Informations- und Kommunikationstechnik in den vergangenen zwanzig Jahren mehr als verdoppelte, habe sich der Verbrauch von Kühl- und Gefriergeräten fast halbiert. Das sei vor allem auf effizientere Geräte zurückzuführen. Kühl- und Gefriergeräte waren die erste Gerätegruppe, die in den 1990er Jahren ein Energielabel erhalten hat, so der BDEW.

Redaktion: EK / Redaktion mehrFach

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