Fernwärme trägt erheblich zur Wärmewende in Städten bei
(vom 18.02.2021) Nach aktuellen Zahlen des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) wurden im vergangenen Jahr in Deutschland 126 Milliarden Kilowattstunden Wärme für die leitungsgebundene Wärmeversorgung erzeugt.
Im Jahr 2020 stammten von den erzeugten 126 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) Fernwärme 17,8 Prozent (gut 22 Mrd. kWh) aus erneuerbaren Energien. Hierauf wies der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) in einer Meldung hin. Demnach hat Biomasse daran einen Anteil von 9,4 Prozent (11,8 Mrd. kWh), biogener Siedlungsabfall von 7,6 Prozent (9,6 Mrd. kWh) sowie Geo- und Solarthermie von zusammen 0,8 Prozent (1 Mrd. kWh). Der Anteil der erneuerbaren Energien (EE) in der Fernwärme in Deutschland sei seit 2010 (7,8 Prozent) kontinuierlich gestiegen – um insgesamt rund 10 Prozentpunkte. Der EE-Anteil liege in der Wärmeversorgung in deutschen Städten – bezogen auf alle Heizungsarten – im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Mit ihrem knapp 18 Prozent hohen EE-Anteil trage die Fernwärme also erheblich zur städtischen Wärmewende bei, so der BDEW.
Redaktion: EK / Redaktion mehrFach
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