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CO2-Preis für Emissionen aus Wärme und Verkehr zum 1. Januar 2021 gestartet

(vom 21.01.2021)

Um den CO2-Ausstoß in Deutschland weiter zu senken, wurde zum Jahreswechsel ein CO2-Preis für Benzin, Diesel, Heizöl, Flüssiggas und Erdgas eingeführt. Dies geht aus einer Meldung des Umweltbundesamts (UBA) hervor.

Am 1. Januar 2021 startete in Deutschland das nationale Emissionshandelssystem (nEHS) für Brennstoffe. Hierauf wies das Umweltbundesamt (UBA) in einer Meldung hin. Demnach soll das nEHS dazu beitragen, den CO2-Ausstoß in den Bereichen Wärme und Verkehr zu senken. Bis 2022 seien zunächst Benzin, Diesel, Heizöl, Flüssiggas und Erdgas Teil des nEHS. In das System sollen nach und nach aber weitere Brennstoffe einbezogen werden. Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger, die mit fossilen Brennstoffen zum Beispiel heizen oder Auto fahren, nähmen nicht direkt am nationalen Emissionshandel teil. Stattdessen seien diejenigen zur Teilnahme verpflichtet, die diese Brennstoffe in den steuerrechtlichen Wirtschaftsverkehr bringen. Zu diesen rechtlich sogenannten „Inverkehrbringern“ zählten zum Beispiel Großhändler von Brennstoffen, Gaslieferanten oder Unternehmen der Mineralölwirtschaft, die energiesteuerpflichtig sind. Für jede Tonne CO2, die durch die Verbrennung dieser Brennstoffe entstehe, müsse ein Inverkehrbringer ein entsprechendes Emissionszertifikat erwerben und bei der Deutschen Emissionshandelsstelle (DEHSt) im UBA abgeben.

Der nationale Emissionshandel startet dem UBA zufolge mit einem fixen Preis von 25 Euro pro Tonne CO2 im Jahr 2021. Das entspreche rund 7 Cent mehr pro Liter Benzin, 8 Cent mehr pro Liter Diesel, 8 Cent mehr pro Liter Heizöl und 0,6 Cent mehr pro Kilowattstunde Erdgas (jeweils inklusive Mehrwertsteuer). Der Festpreis für die Zertifikate werde schrittweise bis 2025 auf 55 Euro ansteigen. Ab 2026 werde der CO2-Preis durch Versteigerungen ermittelt, wobei für 2026 ein Preiskorridor von 55 bis 65 Euro vorgegeben sei. Das UBA rechnet damit, dass die Inverkehrbringer die Kosten für den Kauf der Zertifikate in der Regel an die Verbraucherinnen und Verbraucher weitergeben werden und dass damit fossile Brennstoffe teurer werden. Energiesparen bei Heizung und Warmwasser, ein sparsameres Auto oder der Umstieg auf Rad, Bus oder Bahn lohnten sich dann auch finanziell noch mehr. Die Einnahmen aus dem nEHS sollen in den staatlichen „Energie- und Klimafonds“ (EKF) fließen, über den ein breites Spektrum an Maßnahmen für Klimaschutz, Energieeffizienz und erneuerbarer Energien finanziert werde. Ein großer Teil der Einnahmen werde zur Reduzierung der EEG-Umlage eingesetzt. Damit dämpfe das nEHS die Stromkosten für die Verbraucherinnen und Verbraucher, so das UBA.

Redaktion: EK / Redaktion mehrFach

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