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Deutsche heizen mehr

(vom 08.10.2019)

Heizkosten und Verbrauch an Heizenergie stiegen in Deutschland im Jahr 2018 um durchschnittlich zwei Prozent. Hierauf wies der Energiedienstleister Ista in einer Meldung hin.

Die deutschen Privathaushalte haben im vergangenen Jahr rund zwei Prozent mehr Heizenergie verbraucht als in 2017 und wegen stagnierender Energiekosten auch entsprechend mehr bezahlt. Dies geht aus dem „Wärmemonitor 2018“, den das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) jährlich auf Grundlage von Daten des Energiedienstleisters Ista Deutschland GmbH erstellt. Die Berechnungen hierzu basieren auf den Heizkostenabrechnungen von 300.000 Mehrfamilienhäusern in Deutschland und erfolgen klima- und witterungsbereinigt. Demnach ist der Heizenergiebedarf pro Quadratmeter seit 2015 um rund sechs Prozent gestiegen und übersteigt nun sogar wieder das Niveau des Jahres 2010.

Der Wärmemonitor 2018 zeigt, dass der Energiebedarf pro Quadratmeter im Westen im Jahr 2018 um gut sieben Prozent höher lag als im Osten. Der Unterschied im Heizverhalten zwischen den beiden Landesteilen habe sich damit im Vergleich zum Vorjahr leicht ausgeweitet. Den höchsten Verbrauch verzeichnete der Südwesten von Schleswig-Holstein, den niedrigsten die Region um Rostock. Nach Bundesländern halte das Saarland den Heizrekord, am wenigsten werde in Mecklenburg-Vorpommern verbraucht. Dass in Ostdeutschland weniger geheizt wird als im Westen, liegt dem Wärmemonitor 2018 zufolge auch daran, dass in den Jahren nach der Wende sehr viele Mehrfamilienhäuser in den neuen Bundesländern energetisch saniert wurden.

Erstmals seit 2013 hat sich laut Wärmemonitor 2018 im vergangenen Jahr der steigende Verbrauch auch in den Heizausgaben je Quadratmeter niedergeschlagen. Die in den vergangenen Jahren stetig fallenden Preise für Öl und Gas hatten bisher dafür gesorgt, dass die Menschen in Deutschland weniger für Heizenergie ausgegeben haben, obwohl der Verbrauch leicht stieg. Doch im Jahr 2018 stagnierten im Schnitt seit vielen Jahren erstmals die abgerechneten Heizenergiekosten: Für Heizöl mussten die Verbraucher zwar neun Prozent mehr ausgeben, für Gas aber vier Prozent weniger als im Jahr 2017. Da rund die Hälfte der Mehrfamilienhäuser mit Gas und nur ein Viertel mit Öl heize, erhöhten sich im Durchschnitt die Preise nicht. Wer jedoch mit Öl heize, werde die stark gestiegenen Preise finanziell deutlich gespürt haben. Und die Kosten werden laut Wärmemonitor 2018 weiter zunehmen: Steigende Ölpreise schlagen sich erst mit Verzögerung in den Heizausgaben nieder.

Redaktion: EK / Redaktion mehrFach

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